Hallo Spyderfreunde und die, die es vielleicht noch werden wollen,
ich möchte gerne die Gelegenheit nutzen und mich hier kurz vorstellen: Mein Name ist Alex; den meisten Spyderkollegen wohl besser als Barbarossa aus dem SpyderForum – der ersten deutschsprachigen Spyder-Community im World Wide Web – bekannt. Mitglied bin ich dort schon seit Mitte 2008; ab 2011 zusätzlich auch im administrativen Bereich tätig.
Der Weg zum Can-Am Spyder war keineswegs ein direkter: Nachdem ich während meiner Sturm-und Drangzeiten mit einem Kreidler Flory MF23 unterwegs war, endete meine Zweiradkarriere mit dem Erwerb des PKW Führerscheins im Jahre 1992. Kaum 10 Jahre später hat mich das Zweiradfieber wieder gepackt und ich kaufte mir einen Schrotthaufen, der in den 1970er Jahren einmal ein grünes Kreidler Florett RMC electronic gewesen war. Nachdem ich viel Geld und Zeit investiert hatte, erblühte das Moped Mitte 2002 wieder in altem Glanz. Leider musste ich schon sehr bald feststellen, dass ich dieser Fahrzeugklasse sprichwörtlich entwachsen war.
Da ich (leider) keinen Motorradführerschein besitze, entschloss ich mich 2004 ein Quad anzuschaffen. Wie für viele war eine 250er SMC Barossa der Einstieg in die Quadszene. Nach 4 Monaten und 4000 km war klar, dass ich mit diesem Modell nicht glücklich werden würde. Nachdem ich die 250er abgestoßen hatte, kam endlich „etwas gescheites“ in die Garage: Eine Kawasaki KFX400. Mit diesem Fahrzeug hatte ich viel Spaß, aber nach 3 Jahren und ca. 30000 km war auch dieses Fahrzeug „fertig mit der Welt“.
Kurzzeitig hatte ich dann mit einer Renegade oder Outlander geflirtet, aber nach der ersten Probefahrt mit dem brandneuen Can-Am Spyder Roadster stand die Entscheidung fest: Das wird mein nächstes Fahrzeug! Meinen Spyder habe ich im September 2008 gebraucht gekauft; war eigentlich ein Schnäppchen: Keine 3 Monate alt, nur 1300 km auf der Uhr, inklusive Touring-Paket und das Ganze zu einem sehr fairen Preis.
Zwischenzeitlich haben wir beide schon sehr viel erlebt und zusammen weit über 50000 km zurückgelegt. Das folgende Bild zeigt mich und meinen Spyder an der Atlantikküste Schottlands auf unserer Tour im Jahr 2012 – die bisher längste und anstrengendste, aber mit Abstand, schönste Reise.
Neben den Ausfahrten und Touren – in mehr oder weniger großen Gruppen – sind die zahlreichen Spyder-Treffen, die sich mittlerweile über die gesamte Saison verteilen, die eigentlichen Highlights. Mittlerweile habe ich eine Menge neuer Leute kennengelernt – viele davon sind echte Freunde geworden. Ich bin mir sicher, dass ich keinen davon “einfach so” oder “zufällig irgendwo” kennengelernt hätte.
Und das ist genau das, was mich so an dem Thema Spyder fasziniert. Es ist nicht nur das fahrzeug an sich, nein, es sind die vielen unterschiedlichen Charaktere, die man kennenlernt: Die einen sind sportlich ambitioniert, die anderen gemütliche Blumenpflücker. Manch einer ist Technikfreak und steht mit jeder Schraube seines Dreirads auf Du-und-Du und wieder andere wollen einfach nur fahren und Spaß haben. Unter dem Strich sind wir aber alles “nur” Spyderfahrer – egal ob GS/RS, ST oder RT – und das ist es, was wirklich zählt.
Ich hoffe, euch gefällt was ihr ihr seht und ich würde mich sehr über Feedback freuen. Schreibt mir bitte, was euch an Spyderryder.de gefällt und natürlich auch, was euch nicht gefällt. Falls ihr Ideen und Vorschlägt habt, wie man diese Seite weiter verbessern könnte, dann immer nur her damit, entweder als Kommentar oder per E-Mail an webmaster@spyderryder.de.
Das soll dann vorerst hier gewesen sein. Ich wünsche euch noch viel Spaß hier,
Euer Alex aka Barbarossa